Wolfgang A. Mozart

Beschreibung:
cover anders als abgebildet
Verfügbarkeit: sofort, da Titel am Lager


Nach dem ersten Streich - Brandauer liest Mozart - folgt also nun der zweite. Gar zu vorzüglich passen hier der Briefschreiber Mozart und sein Interpret zusammen. Über den Schauspieler Klaus Maria Brandauer gibt es ja die verschiedensten Meinungen (mit einigem Schrecken erinnere ich mich an seinen Hamlet am Burgtheater). Aber das muss man ihm lassen. Die Mozart-Briefe liest er mit seinem österreichischen Charme wie kein zweiter. Das hat Witz und Esprit, dass es eine wahre Freude ist! Unterstützt wird er übrigens bei einigen Briefen aus Frauenhand von der Schauspielerin Birgit Minichmayr, deren Stimme, hat man sie einmal gehört, man nie mehr vergisst.

Zu erwähnen ist freilich noch, dass es sich bei dieser zweiten Ausgabe von Brandauer liest Mozart nicht nur um Briefe des unerreichten Musikus und Scherzboldes handelt. Die erste CD bietet Erinnerungen eines Freundes, nämlich seines Schülers Gottfried von Jacquin, der aber seinerseits viel aus Briefen und Gesprächen Mozarts zitiert (und der entgegen dem Booklet-Text fast zehn Jahre jünger als Mozart war, also keineswegs viel älter - aber diese Ungenauigkeit sei angesichts der Qualität des Hörbuchs verziehen).

Wer am End gar süchtig zu werden droht nach den so originellen Zeilen Mozarts und der Vortragskunst Brandauers, darf sich schon auf die Gesamtausgabe mit immerhin 12 Audio-CDs freuen: Brandauer liest Mozart - 365 Briefe --Christian Stahl

Spieldauer: ca. 113 Minuten, vollständige Lesung, 2 CDs