Anne-Sophie Mutter

Verfügbarkeit: sofort, da Titel am Lager


Schon die ersten Takte dieser phantastischen Aufnahme zeigen den tiefsinnigen Zugang, den Anne-Sophie Mutter zu ihrer Arbeit hat. Jean Sibelius legte die Solo-Violine mit dolce ed espressivo fest, was die meisten Violinisten als vibrato auslegen. Doch Mutter spielt senza vibrato und erreicht damit einen störend expressiven Effekt über den dämpfenden, im pianissimo schwingenden Violinen des Orchesters.

Glücklicherweise unterstützt sie dieses hohe Engagement für die Partitur durchgängig, spielt die belasteten Soloparts mit fesselnder Intensität und lässt jede einzelne Note anklingen. Dadurch produziert sie herrlich reiche, variierte Töne und bietet dem Hörer ein unvergessliches musikalisches Erlebnis. Der Effekt all dessen scheint für André Previn und die Staatskapelle Dresden provozierend und elektrisierend zu sein. Sie alle geben ein eindrucksvolles Schauspiel der Partitur, das aufgrund seiner sonoren Tiefe und seiner gefühlvollen Atmosphäre große Beachtung verdient. --Ted Libbey


titel:

01. 1. Allegro moderato
02. 2. Adagio di molto
03. 3. Allegro, ma non tanto
04. Serenade Nr. 1, D-dur op. 69a
05. Serenade Nr. 2, g-moll op.69b
06. Humoreske für Violine und Orchester op. 87 Nr. 1 d-moll